Zweigelt, blauer
Die rote Rebsorte wurde im Jahre 1922 an der
Weinbauschule in Klosterneuburg von Dr. Fritz Zweigelt (1888-1964) aus den
Sorten St. Laurent x Blaufränkisch gekreuzt. Trockener leichter Rotwein von
rubinroter Farbe mit fruchtigem Abgang. Leicht bekömmlich. Ideal zu Fleisch,
Wild und Käse, aber auch passend für alle Gelegenheiten in geselliger Runde.
Die Sorte wird vorwiegend in Österreich, wo sie mit rund 4.350 Hektar (9%
der Gesamt-Rebfläche) die häufigste rote Rebsorte ist, in kleinen Mengen in
Deutschland (Saale-Unstrut, Württemberg) sowie in England versuchsweise
angebaut.
Professor Dr. Fritz Zweigelt (1888-1964) studierte
Naturwissenschaft in Graz und habilitierte später an der Wiener Uiniversität
für Bodenkultur für landwirtschaftlichen Pflanzenschutz. Im Jahre 1912 trat
er in die Klosterneuburger Weinbauschule (Niederösterreich) ein, wurde
später Direktor dieses Institutes und übte diese Funktion bis zum Jahre 1945
aus. Er erhielt zahlreiche Ehrungen. Sein Name ist untrennbar mit der nach
ihm benannten Neuzüchtung Zweigelt verbunden. In diesem Zusammenhang sagte
er: "Dass es eine Zweigelttraube gibt, weckt in mir gemischte Gefühle -
einerseits die Hoffnung, dass sie mich wahrscheinlich überleben wird und
andererseits die Hoffnung, dass sich manch einer an diesem Wein berauschen
wird, wie ich mich seinerzeit berauscht habe an der Freude an der gelungenen
Züchtung."
Synonyme sind: KLOSTERNEUBURG 71; ZWEIGELT 71;
ZWEIGELTREBE; ROTBURGER; CVEIGELT; ZWEIGELT; CVAIGELT |
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